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Welche Schulform passt zu mir?

An der TU Dortmund bieten wir Lehramtsstudiengänge für alle fünf Schulformen an, die in Nordrhein-Westfalen angeboten werden. Die Entscheidung darüber, welche Schulform du studieren möchtest, triffst du bereits zu Beginn des Studiums. Da sich die Anforderungen im späteren Berufsleben je nach Schulform unterscheiden, ist es ratsam, sich vor Studienbeginn zu überlegen, welche Schulform am besten zu dir passt und mit welcher Altersgruppe du am liebsten arbeiten möchtest.

Kinder sitzen im Kreis und halten die Hände in die Mitte © Yan Krukov​/​Pexels

Anforderungen und Fähigkeiten

Neben der Vorbereitung des Unterrichts und dem eigentlichen Unterrichten gehören zu den Aufgaben als Lehrkraft auch das Bewerten von Tests und Klausuren, das Korrekturlesen, das Besprechen und Lösen von Konflikten in der Klasse sowie die Organisation von Elternabenden und -gesprächen, einschließlich der Planung von Ausflügen. Hierfür solltest du neben einem guten Fachwissen auch Empathie, Einfühlungsvermögen, Durchsetzungsfähigkeit und Stressresistenz mitbringen. Außerdem sind Persönlichkeitseigenschaften wie Konzentrationsfähigkeit, Geduld, Toleranz und Belastbarkeit wichtig für den Beruf.

Zwei Schülerinnen der ersten Klasse arbeiten zusammen © Pexels
Eine Schülerin malt mit einem Geodreieck an die Tafel © Dids​/​ Pexels
Schülerin sitzt am Laptop © Zapculture​/​Pixabay

Grundschullehrer*innen unterrichten in den Klassen 1 bis 4 und übernehmen den Großteil des Unterrichts in verschiedenen Fächern. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung grundlegender mathematischer, sprachlicher und sachunterrichtlicher Kenntnisse. In dieser Rolle bist du eine wichtige Ansprechperson für die Schüler*innen: Du gestaltest den Übergang vom Kindergarten zur Schule und legst das Fundament für die weiterführenden Schulen.

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Diese Schulform umfasst verschiedene Schultypen. Sie alle vereint, dass der Unterricht in der Sekundarstufe I, also in den Klassen 5 bis 10, erteilt wird. In der Regel unterrichtest du zwei Unterrichtsfächer und bist in verschiedenen Klassen tätig. Das Ziel ist es, die Schüler*innen beim Erlernen von allgemeinen und berufsbezogenen Fähigkeiten zu unterstützen.

Mehr Infos zum Lehramt HRSGe

Als Lehrer*in an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule unterrichtest du die Jahrgänge 5 bis 12 bzw. 13. Beide Schulformen gliedern sich in die Sekundarstufen I und II bzw. in die gymnasiale Oberstufe. In der Regel unterrichtest du zwei Unterrichtsfächer. Dabei steht die Vermittlung einer vertieften Allgemeinbildung im Vordergrund, ebenso wie das Einüben wissenschaftlicher Arbeitsweisen, um die Schüler*innen auf die allgemeine Hochschulreife und ein mögliches Studium vorzubereiten. Der Unterricht soll dazu anregen, sich mit komplexen Problemstellungen auseinanderzusetzen und abstraktes, analytisches sowie kritisches Denken zu fördern.

Mehr Infos zum Lehramt Gy/Ge

Lehrer*innen an Schulen des Berufskollegs unterrichten an verschiedenen berufsbildenden Schulen, wie Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen, Fachoberschulen und beruflichen Gymnasien. Der Unterricht in dieser Schulform zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Die Aufgaben umfassen die Begleitung der Schüler*innen bei der Berufsorientierung, die Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung und das Unterrichten während der Berufsausbildung. Durch das breite Spektrum an Bildungsangeboten arbeitest du mit Schüler*innen unterschiedlicher Altersgruppen und mit verschiedenen Lernvoraussetzungen und Bildungsbiographien.

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Lehrer*innen für Sonderpädagogische Förderung sind an Förderschulen, im gemeinsamen Unterricht an Grundschulen oder im integrativen Unterricht in der Sekundarstufe I tätig. Sie unterrichten und fördern individuell Schüler*innen, die auf Grund einer Behinderung oder einer Lern- oder Entwicklungsstörung besondere Unterstützung benötigen. Im Studium wirst du in zwei sonderpädagogischen Fachrichtungen sowie zwei Unterrichtsfächern ausgebildet.

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