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Berufsbildungsmaster

Der Masterstudiengang „Berufsbildung / Maschinentechnik – Elektrotechnik“ richtet sich an Studieninteressierte, die nach einem ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudium den Weg in das Lehramt an Berufskollegs in NRW einschlagen möchten. Der viersemestrige Master of Education-Studiengang soll eine Brücke zwischen Ingenieur- und Bildungswissenschaften schlagen. Im Mittelpunkt stehen fachdidaktische und bildungswissenschaftlich-berufspädagogische Lehrveranstaltungen sowie Schulpraxisanteile.

Nahaufnahme einer Maschinen zur Fertigung in blau Tönen. © Jürgen Huhn​/​TU Dortmund

Den Kern bildet im 3. Semester das in NRW vorgesehene Praxissemester an einem Berufskolleg, welches von den kooperierenden „Zentren für schulpraktische Lehrer*innenbildung“ begleitet wird. In enger Zusammenarbeit werden die Studierenden darauf vorbereitet, nach dem Masterabschluss das Referendariat an einem gewerblich-technischen Berufskolleg aufzunehmen. Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme des Masterstudiengangs ist ein fachwissenschaftlicher Bachelorabschluss in Elektrotechnik, Maschinenbautechnik oder einem vergleichbaren Studiengang.

Fachübergreifende Studieninhalte

Die Bildungswissenschaften sind ein verpflichtender Studienbereich in allen Lehramtsstudiengängen und umfassen die Teildisziplinen Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie. Hier werden angehende Lehrkräfte auf Erziehungs-, Beurteilungs- und Beratungsaufgaben vorbereitet. Das Studium der Bildungswissenschaften für das Lehramt an Berufskollegs umfasst 47 LP (darunter 10 LP für das Orientierungs- und das Berufsfeldpraktikum). Hinzu kommen im Theorie-Praxis-Modul 4 LP aus dem Praxissemester. Die Leistungspunkte verteilen sich wie folgt:

 Kernmodul Erziehungswissenschaft 1 (6 LP)

  •  Diagnose und individuelle Förderung (6 LP)
  •  Berufspädagogik (8 LP)
  •  Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte (6 LP)
  •  Orientierungspraktikum (5 LP)
  •  Berufsfeldpraktikum (5 LP)
  •  Theorie-Praxis-Modul Erziehungswissenschaft (LA BK) (3 LP aus den Bildungswissenschaften + 4 LP aus dem Praxissemester)

Fächerspezifische Bestimmungen sowie das Modulhandbuch und eine Studienverlaufsempfehlung finden Sie auf der Homepage der Fakultät 12 Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie.

Das DaZ-Modul ist ein Pflichtmodul für alle Lehramtsstudierenden unabhängig von der Fächerwahl und der gewählten Schulform. Eine verpflichtende DaZ-Ausbildung wurde in NRW mit dem Lehrerausbildungsgesetz von 2009 (LABG 2009) beschlossen und im WiSe 2011/2012 auch an der TU Dortmund eingeführt. Das DaZ-Modul wird mit einer Modulabschlussprüfung (Klausur) abgeschlossen. Detaillierte Informationen zum DaZ-Modul finden Sie auf der Homepage der Fakultät Kulturwissenschaften, Arbeitsstelle Deutsch als Zweitsprache

Das Lehrerausbildungsgesetz (LABG) sieht für alle Lehramtsstudierenden die erfolgreich abgeschlossene Teilnahme an Veranstaltungen im Bereich der „Diagnose und individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern“ vor. 

Ein wesentlicher Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge sind die theoriebegleiteten Praxisphasen. Studierende erhalten nicht nur die Möglichkeit, Einblicke in den Berufsalltag aus der Perspektive einer Lehrperson zu gewinnen, sondern die eigenen Erfahrungen und Anforderungen an den Beruf zu dokumentieren und zu reflektieren.