Entwicklung und Forschung in der Lehrkräftebildung
Die Technische Universität Dortmund legt in der Lehramtsausbildung besonderen Wert auf forschungsbasierte und theoriegeleitete Lehre auf höchstem Niveau. Das wird beispielsweise durch den Einsatz aktueller Forschungsergebnisse in Lehrveranstaltungen und die Einbindung von Studierenden in Forschungsprojekten erreicht.
Juniorprofessur für "Lehren und Lernen mit digitalen Medien"
Seit 2020 am DoKoLL mit einer Kooptation an der Fakultät Kulturwissenschaften.
Arbeitsschwerpunkte und Forschungsfelder
- Englischlernen und -lehren mit digitalen Medien
- Inklusion, Diversität und Heterogenität im Englischunterricht
- Digitalisierung in der fremdsprachlichen Lehrer*innenbildung
- Lehrkräfteprofessionalisierung im heterogenen Fremdsprachenunterricht
Das LabprofiL - Labor für forschungsbasierte und inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:
- Erforschung von inklusivem Unterricht
- Inklusionsorientierte Lehre und Forschung
- Digitalisierung in Lehre und Forschung
- Beforschung von Theorie- und Praxisphasen im Lehramtstudium
- Kooperationen zu Schulen
- Bachelor- und Masterarbeiten
Ziel dieses Lehr-Lern-Labors ist es, sowohl eine praxis- und theoriebezogene Ausbildung als auch Forschungsprojekte zu inklusionsorientierter Lehre sowie Unterricht und inklusiver Schule an der TU Dortmund zu etablieren und für alle Lehramtsstudierenden zu gewährleisten.
Aktuelle Entwicklungs- und Forschungsprojekte
Hier erhalten sie Informationen zu den aktuell laufenden Entwicklungs- und Forschungsprojekten, an denen das DoKoLL beteiligt ist.
Abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Das "Dortmunder Modell - Sprachkompetenz für Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte" (DoMo) richtet sich an Lehramtsstudierende der TU Dortmund und an Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte an Dortmunder Projektschulen des DoKoLL.
Das Projekt dortMINT ist ein Kooperationsprojekt der verschiedenen an der MINT-Lehrekräftebildung beteiligten Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften –Biologie, Chemie, Physik – und Technik) und Institute (ZfL, HDZ, IfS, Rehabilitionswissenschaften). Es implementiert den Schwerpunkt „Diagnose und individuelle Förderung“ breit und nachhaltig in die Lehrer*innenbildung der TU Dortmund. Damit nimmt es aktuelle professionstheoretische Diskussionen und Entwicklungsbemühungen auf und etabliert als einen integrierenden Kern die fächerübergreifende Zusammenarbeit und interdisziplinäre Forschung mit konkreten, bildungspolitisch als wichtig akzentuierten Ausbildungsnotwendigkeiten für künftige Lehrer*innen verbindet.
In drei inhaltlichen Projektmaßnahmen werden die fachwissenschaftlichen, die fachdidaktischen und schulpraktischen Studienanteile der angehenden Lehrer*innen an Förder-, Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie an Gymnasien weiter entwickelt. Zwei strukturelle Maßnahmen – der Aufbau einer MINT-Werkstatt zum Forschenden Lernen und die Ausbildung exzellenter HR-Studierender im Bereich Diagnose und individuelle Förderung – flankieren die drei inhaltlichen Bereiche.
Projektleitung: Stephan Hußmann, Christoph Selter
Projektteam am IEEM: Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger, Annika Pott, Karina Höveler, Maike Schindler, Suanne Schnell, Lena Wessel
Kooperationen: Wilfried Bos, David-Samuel Di Fuccia, Dittmar Graf, Insa Melle, Elisabeth Moser Opitz, Erkan Özdil, Bettina Seipp, Franz B. Wember, Johannes Wildt
Laufzeit: 2009-2016
Drittmittel: 1.550.000 € (Deutsche Telekom Stiftung)
Das fachdidaktische Forschungs- und Nachwuchskolleg Funken wurde im Wintersemester 2010/2011 gegründet und bot seinen Stipendiat*innen seitdem jedes Semester ein umfangreiches Lehrprogramm und ist beendet.
Ziel der Etablierung des Forschungs- und Nachwuchskollegs war die Stärkung der unterrichtsnahen fachdidaktischen Forschung, wozu zum Einen die Intensivierung der inhaltlichen Kooperation der Dortmunder Fachdidaktiken zählte, zum Anderen die systematische Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Inhaltlich knüpfte das Kolleg dabei mit der Thematisierung einer prozessbegleitenden Diagnostik und Förderung von individuellen Lern- und Entwicklungsbiographien an eine der zentralen Leitideen der Dortmunder Lehrer*innenbildung an.
Leitungsteam: Prof. Dr. Susanne Prediger (Sprecherin des Leitungsteams bis 2015), Prof. Dr. Renate Hinz, Prof. Dr. Stephan Hußmann (Sprecher des Leitungsteams), Prof. Dr. Bernd Ralle, Prof. Dr. Jörg Thiele (alle TU Dortmund)
Koordination: Michael Link, Bettina Seipp
Laufzeit: 2010-2017
Drittmittel: 1,76 Mio Euro (Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW)
Das Vorhaben zielt auf eine Verbesserung der Lehrer*innenbildung durch eine Umstrukturierung der fachlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Ausbildungscurricula – etwa durch Lehr-/Lernformate, mit denen eine Zugänglichkeit für alle Lernenden geschaffen werden soll.
Mit dem Projekt K4D wird an der TU Dortmund das kollaborative Lernen mit digitalen Medien von Lehramtsstudierenden erforscht. Ziel ist die Entwicklung von digital-kollaborativen Lehr-/Lernsettings für die inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung, die auf alle Lehramtsfächer an der Hochschule übertragen werden.
Das Verbundprojekt Communities of Practice NRW für eine Innovative Lehrerbildung (ComeIn) wird durch das Bund-Länderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ zwischen 2020 und 2023 gefördert. Unter Konsortialführung der Universität Duisburg-Essen haben sich in dem Hochschulverbund alle zwölf lehrkräftebildenden Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) zusammengeschlossen.
Als Verbundprojekt der Universitäten der UA-Ruhr und dem NRW-Zentrum für Talentförderung möchte talents4teachers / teachers4talents die Förderung von Bildungsgerechtigkeit und sozialer Inklusion durch die systematische Förderung junger Menschen unabhängig von ihrer Herkunft stärken.